Jeder Mensch ist einzigartig. Deshalb gibt es keine Therapie, die für alle gleich wirkt. In der integrativen Psychotherapie werden verschiedene therapeutische Ansätze miteinander verbunden, um den individuellen Bedürfnissen jedes Menschen gerecht zu werden. Ziel ist es, den Menschen als Ganzes zu sehen und die Methode so zu wählen, dass sie in der jeweiligen Lebenssituation am besten unterstützt.
Das bedeutet, dass Gespräche, Achtsamkeit und kreative Ausdrucksformen miteinander in Dialog treten dürfen. Je nach Situation fließen Elemente aus der personenzentrierten Gesprächstherapie, der analytischen Psychologie, der achtsamkeitsbasierten Therapie sowie aus der Kunsttherapie in den Prozess ein. So entsteht ein Raum der Verbindung zu sich selbst, in dem Worte, Empfindungen und Bilder miteinander verwoben werden und heilsame Einsichten entstehen können.
Mit Sensibilität und Präsenz
In meiner therapeutischen Arbeit biete ich einen Raum für tiefes Zuhören, Präsenz und menschliche Begegnung. Ich glaube, dass jeder Mensch wertvolle Ressourcen und ein großes Potenzial zur Veränderung in sich trägt, und dass die Aufgabe der Therapie darin besteht, diesen Prozess mit Sensibilität, Klarheit und Respekt für das individuelle Tempo zu begleiten.
Im therapeutischen Prozess soll es möglich sein, Emotionen zu erforschen, Verhaltensmuster zu verstehen, das Bewusstsein für sich selbst zu erweitern und gesündere Wege des Umgangs mit sich selbst und der Welt zu entwickeln. Durch Psychotherapie kann deutlich werden, dass Krisenzeiten zu Türen für Veränderung und zu einem authentischeren Kontakt mit dem eigenen Selbst werden können.
Ansätze, die in meine therapeutische Arbeit einfließen:
Eine der Grundlagen meiner Arbeit ist die personzentrierte Therapie, die von Carl Rogers entwickelt wurde. Dieser Ansatz basiert auf dem Vertrauen in die menschliche Fähigkeit zu Wachstum und Selbstregulation. Die therapeutische Beziehung steht dabei im Mittelpunkt: echte Empathie, Authentizität und bedingungslose Akzeptanz schaffen den fruchtbaren Boden, auf dem tiefgreifende und nachhaltige Veränderung möglich wird.
Die Schematherapie untersucht emotionale und Verhaltensmuster, die in der Kindheit entstanden sind und das Erwachsenenleben weiterhin beeinflussen. Sie hilft dabei, unerfüllte emotionale Bedürfnisse zu erkennen, Strategien zu hinterfragen, die nicht mehr hilfreich sind, und gesündere, bewusstere Wege im Umgang mit sich selbst und anderen zu entwickeln. Sie ist besonders wirksam bei der Veränderung wiederkehrender Muster und beim Aufbau von Selbstwertgefühl.
Die analytische Psychologie nach C. G. Jung betrachtet den Menschen als ein vielschichtiges Wesen, das aus bewussten und unbewussten Anteilen besteht. Sie geht davon aus, dass innere Bilder, Träume und Symbole Ausdruck dieser verborgenen Ebenen sind und uns wertvolle Hinweise auf unsere seelische Entwicklung geben. In diesem Prozess können Krisen, wiederkehrende Themen oder Lebensübergänge zu wichtigen Wegweisern werden, die helfen, sich selbst besser zu verstehen und eine tiefere Verbindung zum eigenen Wesen und zum Leben zu finden.
Kunsttherapie ist eine weitere wichtige Ausdrucksform in meiner Praxis. Durch kreative Methoden wie Zeichnen, Malen oder Modellieren machen wir sichtbar, was oft keine Worte findet. Kunst wirkt sowohl als Spiegel als auch als Weg, der Zugang zu inneren Inhalten ermöglicht und neue narrative Bedeutungen auf symbolische und intuitive Weise entstehen lässt.
Achtsamkeit bedeutet, den gegenwärtigen Moment mit Offenheit und ohne Urteil wahrzunehmen. In der therapeutischen Arbeit hilft sie, die Verbindung zum eigenen Körper, zu den Gefühlen und Gedanken bewusster zu spüren. Durch achtsame Präsenz entsteht ein Raum innerer Ruhe und Klarheit, in dem Selbstmitgefühl wachsen und Veränderung auf natürliche Weise geschehen kann.
Praxis in München:
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Praxis in Dachau:
Wilhem-Maigatter-Weg 1
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