Achtsame Fotografie: Ein Weg zu Wohlbefinden und Resilienz

 

"Achtsamkeit bedeutet, auf eine bestimmte Art und Weise aufmerksam zu sein: absichtlich, im gegenwärtigen Moment und ohne zu urteilen."

                                                                                                                      Jon Kabat-Zinn, 1994.

 

Die achtsame Fotografie verbindet die Praktiken der Fotografie, Achtsamkeit und Naturverbundenheit. Die ©Look Again Mindful Photography* Methode ermutigt Menschen langsamer zu werden und die Welt aus neuen Perspektiven zu betrachten. Die Person wirdn dazu eingeladen, "zu schauen und erneut zu schauen", wodurch ein Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment gefördert wird und neue Möglichkeiten entstehen, sich selbst und die Umgebung zu sehen. Durch die Teilnahme an dieser Praxis können wir Resilienz aufbauen und unserer mentales Wohlbefinden verbessern, was uns ermöglicht, hoffnungsvolle und handlungsorientierte Erzählungen für die Zukunft zu schaffen.

 

Einfachheit und Zugänglichkeit

 

Einer der wesentlichen Vorteile der achtsamen Fotografie ist ihre Einfachheit. In einer Welt, die oft überwältigend und komplex erscheint, bietet diese Praxis einen unkomplizierten, niederschwelligen Ansatz zur Achtsamkeit. Sie ist jederzeit und überall für jedermann zugänglich und erfordert lediglich eine Kamera oder ein Smartphone sowie ein offenes Gemüt. Die Einfachheit des Prozesses fördert Klarheit und Konzentration, sodass die Teilnehmer in einer schnelllebigen Welt Ruhe finden können.

 

Mut und Authentizität

 

Achtsame Fotografie erfordert zudem Mut – den Mut, im gegenwärtigen Moment zu verweilen und sich selbst sowie seinen Emotionen ohne Ablenkung zu stellen. Durch das tiefere Betrachten des gegenwärtigen Moments fordern die Teilnehmer bestehende Erzählungen heraus und entwickeln den Mut, sich eine transformative Zukunft vorzustellen. Diese Praxis ermutigt dazu, das authentische Selbst zu umarmen, frei von Stigmatisierung und Urteilen, und neue Perspektiven auf das eigene Leben und die Umwelt zu erkunden.

 

Integrität und Naturverbundenheit

 

Die Methode basiert auf evidenzbasierten Ansätzen und gelebten Erfahrungen, die eine sinnvolle Verbindung zwischen den Teilnehmern und der Natur sowie ihrer Umgebung fördern. Diese Verbindung zur Natur ist regenerativ und fördert eine symbiotische Beziehung, in der die Teilnehmer von der Weisheit der Natur lernen und mehr zurückgeben, als sie nehmen. Durch die achtsame Fotografie können die Teilnehmer Erneuerung und Regeneration erfahren, während sie sowohl die Details als auch die größeren Landschaften um sich herum beobachten und wertschätzen.

 

Ein Werkzeug für mentale Gesundheit und Resilienz

 

Ob in einer Einzelsitzung oder in einem Gruppen-Retreat – die achtsame Fotografie bietet praktische Werkzeuge zur Verbesserung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens. Sie schafft Raum für Reflexion, Einsamkeit und mitfühlende Verbindung zu anderen und fördert ein Gefühl der Ruhe und Erdung. Die Praxis lehrt, wie man die eigene Aufmerksamkeit fokussiert, Erfahrungen neu einordnet und Hoffnung und Resilienz entwickelt. Indem sie einen Perspektivwechsel ermöglicht, hilft die achtsame Fotografie den Menschen, die Welt – und ihren Platz darin – mit neuer Klarheit und Optimismus zu sehen.

 

Letztlich geht es bei der achtsamen Fotografie nicht nur darum, Bilder zu machen; es ist eine Reise der Selbstentdeckung, Heilung und Transformation. Sie bietet den Menschen eine Möglichkeit, langsamer zu werden, sich mit dem Moment zu verbinden und durch kreatives und achtsames Engagement mit der Welt um sie herum Resilienz aufzubauen.

 

 

*Ich möchte meiner Dankbarkeit Ruth Davey ausdrücken, die mich in der evidenzbasierten Look Again Mindful Photography Methodology© ausgebildet hat.